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  • Name: Johannes Cochlaeus
  • GND-Nummer: 118521330
  • Lebensdaten: 1479–1552
  • Sterbeort: Breslau
  • Vita:

    Cochlaeus, Johannes (1479–1552)

    1504 Immatrikulation an der Universität Köln
    1505 Promotion zum Baccalaureus
    1507 Promotion zum Magister Artium, danach Fortsetzung des Studiums an der theologischen Fakultät
    Ab 1509 Professor an der Artistenfakultät; musikalisches Studium bei Jakob Magdalius von Gouda in Köln
    1510 Rektor der Pfarrschule bei St. Lorenz in Nürnberg; Aufnahme in den humanistischen Kreis um Willibald Pirckheimer
    1515–1519 Begleitung der drei Neffen Pirckheimers bei ihrem Studienaufenthalt in Italien; Fortsetzung des theologischen Studiums und Beginn eines juristischen Studiums in Bologna sowie zwischenzeitlich in Ferrara
    1517Promotion zum Doctor theologiae in Ferrara
    Herbst 1517 Aufenthalt in Rom auf Weisung Pirckheimers zusammen mit dessen Neffen
    1518 Priesterweihe in Rom; Ernennung zum Dekan der Stiftskirche Unserer Lieben Frau in Frankfurt am Main
    1519 Rückkehr nach Deutschland zum Antritt der Dekanenstelle, wegen in Frankfurt grassierender Pest allerdings zunächst Aufenthalt in Nürnberg
    1520 Amtsantritt als Dekan der Stiftskirche in Frankfurt am Main; im Laufe des Jahres klare Positionierung gegen Martin Luther
    1523 Teilnahme an Reformberatungen unter Papst Clemens VII.
    1524 Reise zum Nürnberger Reichstag als Berater des Kardinallegaten Lorenzo Campeggio; Beteiligung an der Organisation der ersten Fürstenkoalition gegen Luther
    1525 Nach antikatholischen Unruhen in Frankfurt Umzug erst nach Köln, dann nach Mainz
    1526 Stiftsherr bei St. Viktor in Mainz sowie Berater des Mainzer Erzbischofs Albrecht
    Mitte 1526 Begleitung Albrechts auf den Speyrer Reichstag
    1528 Berufung als Hofkaplan nach Dresden durch Herzog Georg von Sachsen
    1530 Teilnahme am Augsburger Reichstag
    1535–1539 Kanonikus am Meißner Dom
    Ab 1539 Kanonikus am Breslauer Dom
    1540/41 Beteiligung an den Religionsgesprächen von Hagenau, Worms und Regensburg
    1543 Theologischer Berater des Bischofs Moritz von Hutten in Eichstätt
    1545 Teilnahme am zweiten Regensburger Religionsgespräch; dadurch an der Teilnahme am tridentinischen Konzil verhindert, das er aber aus der Ferne aufmerksam verfolgte
    1549 Teilnahme an der Provinzialsynode in Mainz und Rückkehr nach Breslau
  • Verknüpfte Drucke:
  • Forschungsliteratur:
    • Erich Meuthen: Johannes Cochlaeus. Köln , 209f. und öfter (Register).
    • Franz Machilek: Johannes Cochlaeus. In: Fränkische Lebensbilder Band 8 (1978), 51–69.
    • Remigius Bäumer: Johannes Cochlaeus. (1479–1552): Leben und Werk im Dienst der katholischen Reform. 1980.
    • Niklas Holzberg: Wilibald Pirckheimer. Griechischer Humanismus in Deutschland. München 1981, 70, 75–79.
    • Remigius Bäumer: Johannes Cochlaeus. In: Theologische Realenzyklopädie 8 (1981), 140–146.
    • Friedrich Wilhelm Bautz: Cochlaeus, Johannes. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon 1 (1990), 1072–1074.
    • Monique Samuel-Scheyder: Johannes Cochlaeus. Humaniste et adversaire de Luther. In: Collection Germaniques 4 (1993).
    • Helmut Puff: Von dem Schlüssel aller künsten, nemblich der Grammatica. Deutsch im lateinischen Grammatikunterricht 1450–1560. 1995, 260, 262–267 und öfter.
    • Johann-Peter Wurm: Johannes Eck und der oberdeutsche Zinsstreit. In: Reformationsgeschichtliche Studien und Texte 137 (1997), besonders 56, 121f., 143–147, 179–200.
    • Ulrich Andermann: Albert Krantz. Wissenschaft und Historiographie um 1500. In: Forschungen zur mittelalterlichen Geschichte 38 (1999), 249–251.
    • Klaus-Jürgen Sachs: Johannes Cochlaeus. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Allgemeine Enzyklopädie der Musik. 4 (2000), 1297–1300.
    • Klaus-Jürgen Sachs: De modo componendi. Studien zu musikalischen Lehrtexten des späten 15. Jahrhunderts. 2002, 15–17, 88–90.
    • Gerhard Philipp Wolf: Johannes Cochlaeus (1479–1553) zwischen Humanismus und Reformation. In: Jahrbuch für fränkische Landesforschung 62 (2002), 113–156.
    • Heinz von Loesch: Musica – Musica practica – Musica poetica. In: Deutsche Musiktheorie des 15. bis 17. Jahrhunderts, Band 1. Hg. v. Klaus Wolfgang Niemöller, Theodor Göllner, Heinz von Loesch. 2003, 99–166, 134, 139f.
    • Klaus Wolfgang Niemöller: Deutsche Musiktheorie im 16. Jahrhundert. Geistes- und institutionsgeschichtlichle Grundlagen. In: Deutsche Musiktheorie des 15. bis 17. Jahrhunderts, Band 1,. Hg. v. Klaus Wolfgang Niemöller, Theodor Göllner, Heinz von Loesch. 2003, 69–98.
    • Gernot Michael Müller: ‘Quod si Chunradi Celtis ‘Illustrata Germania’ nobis obtingere potuisset, fuisset profecto susceptus iste labor et certior et facilior’. Johannes Cochlaeus’ ‘Brevis Germaniae descriptio’ und die Bedeutung des Conrad Celtis für die humanistische Landeskunde in Deutschland. In: Pirckheimer-Jahrbuch für Renaissance- und Humanismusforschung 19 (2004), 140–181.
    • Caspar Hirschi: Wettkampf der Nationen. Konstruktionen einer deutschen Ehrgemeinschaft an der Wende von Mittelalter zur Neuzeit. Göttingen 2005, 431—440 und öfter (Register).
    • Remigius Bäumer, Johannes Klaus Kipf: Cochlaeus, Johannes. In: Killy Literaturlexikon 2 (2008), 459–461.
    • Gernot Michael Müller, Johannes Klaus Kipf: Cochlaeus, Johannes. In: Deutscher Humanismus 1480–1520. Verfasserlexikon 1 (2009), 439–459.
    • Monique Samuel-Scheyder: Johann Cochlaeus aus Wendelstein: ein Humanistenleben in der Herausforderung seiner Zeit. Heimbach/Eifel [u.a.] 2009.
    • Herbert Jaumann: Johannes Cochlaeus über Costanzo Felici und Ortensio Lando im Jahre 1535: Aspekte der Politisierung des Ciceronianismus in Italien und Deutschland. In: Mittlere Deutsche Literatur und Italien. Beiträge zu Ehren von Emilio Bonfatti. Hg. v. Federica Masiero. Bern [u.a.] 2013, 85–112.
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