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  • Name: Johannes Posthius
  • GND-Nummer: 119006464
  • Lebensdaten: 1537–1597 n.Chr.
  • Geburtsort: Germersheim
  • Sterbeort: Mosbach
  • Vita:

    Posthius, Johannes (1537–1597)

    Mai 1554 Immatrikulation an der Universität Heidelberg; Angehöriger des Collegium Sapientiae
    September 1556 Promotion zum Baccalaureus
    Januar 1558 Promotion zum Magister Artium
    Vorbildnahme an Lotichius Secundus
    1560 Förderung durch Erasmus Neustetter in Comburg
    Herbst 1560–Anfang 1562 Unterricht am Heidelberger Pädagogium
    Anfang 1562 Teilnahme an der Krönung Kaiser Maximilians II. in Frankfurt am Main; Kontaktaufnahme zu dem Verleger Sigmund Feyerabend
    Herbst 1563 Italienaufenthalt (ermöglicht durch Neustetter)
    Sommer 1565 Reise nach Montpellier nach schwerer Erkrankung; Studium bei Guillaume Rondelet und dem Antigalenisten Laurent Joubert
    Januar 1567 Promotion zum Doctor theologiae; Reise nach Paris; Aufnahme des Kontakts zu Pierre de Ronsard; Freundschaft mit Henricus Stephanus und Paul Schede Melissus
    Herbst 1567 Umzug nach Antwerpen aufgrund der Bürgerkriegsgefahr; Praktizieren als Arzt
    Anfang 1569 Besuch in Nürnberg; Freundschaft mit dem Stadtarzt Joachim Camerarius dem Jüngeren
    Dezember 1569 Antritt als Arzt des Domkapitels und des Fürstbischofs in Würzburg (auf Wunsch Neustetters)
    1572/1573 Gründung eines Freundschaftbundes mit Schede Melissus; Beteiligung zur Gewinnung eines Kompromisses beim Streit um die Neubesetzung des Assessorpostens beim Reichskammergericht im Auftrag des Speyerer Juristen Nicolaus Cisnerus
    1574/1575 Reise nach Wien; Freundschaft mit dem kaiserlichen Leibarzt Johannes Crato
    1575–1582 Begleitung des Bischofs Julius Echters nach dessen Wahl (1573) auf seinen Reisen
    November 1576 Ernennung zum poeta laureatus durch den Kaiser
    1580 Gründung eines Labors zur Herstellung chemiatrischer Mittel
    1582 Beteiligung an der Gründung der Universität Würzburg; Ernennung zum Arzt des Würzburger Rates
    Annahme der Stelle als Hofarzt und Archiater der Pfalz auf Wunsch Johann Casimirs in Heidelberg (auch aufgrund zunehmender religiöser Intoleranz im Zuge der Gegenreformation); Unterrichten des Kurfürsten Friedrich IV. in Anatomie
    Calvinistische Einstellung, dennoch Priorisierung der Pflege persönlicher Bindungen
    Herbst 1596 Umzug nach Mosbach; Leiden an Podagra, Koliken, Durchfällen, Nephritis

    Einmal verheiratet mit Rosina (seit 1569); zwei Kinder

  • Verknüpfte Drucke:
  • Forschungsliteratur:
    • Emil Heuser: Johann Posthius. Hofmedicus in Heidelberg. In: Mannheimer Geschichtsblätter 29 (1928), 52–58.
    • Bodo Guthmüller: Picta Poesis Ovidiana. In: Renatae Litterae. Studien zum Nachleben der Antike und zur europäischen Renaissance. August Buck zum 60. Geburtstag. Hg. v. Klaus Heitmann, Eckhart Schröder. Frankfurt 1973, 167–192.
    • Walter Gordon Marigold: Die deutschsprachige Dichtung des Johann Posthius. Betrachtungen zur literarischen Tätigkeit des Würzburger Leibmedicus Julius Echters. In: Mainfränkisches Jahrbuch für Geschichte und Kunst 25 (1973), 33–48.
    • Klaus Karrer: Ut amoris, ac observantiae aliquod extaret testimonium. Untersuchungen zum Selbstverständnis neulateinischen Dichtens am Beispiel Johann Posthius. In: Festschrift für Paul Klopsch. Hg. v. Udo Kindermann, Wolfgang Maaz, Fritz Wagner. Göppingen 1988, 144–174.
    • Hans-Jürgen Horn, Hermann Walter: Die Tetrasticha des Johann Posthius zu Ovids Metamorphosen und ihre Stellung in der Überlieferungsgeschichte. In: Die Rezeption der Metamorphosen des Ovid in der Neuzeit. Der antike Mythos in Text und Bild. Hg. v. Udo Kindermann, Wolfgang Maaz, Fritz Wagner. Berlin 1995, 214–223.
    • Ilja Veldman: Profit and Pleasure. Print Books by Crispijn de Passe. Rotterdam 2001.
    • Thomas Cramer: Fabel als emblematisches Rätsel. Vom Sinn der Illustrationen in den Fabelsammlungen von Posthius und Schopper (1566). Ein Beitrag zur Kulturgeschichte des nichtlinearen Lesens. In: Audiovisualität vor und nach Gutenberg. Zur Kulturgeschichte der medialen Umbrüche. Hg. v. Wilfried Seipel, Horst Wenzel, Gotthart Wunberg. Mailand 2001, 133–157.
    • Dorothea Klein: Metamorphosen eines Dichters. Zur Ovid-Rezeption im deutschen Mittelalter. In: Das diskursive Erbe Europas. Antike und Antikerezeption. Hg. v. Dorothea Klein, Lutz Käppel. Frankfurt am Main 2008, 159–178.
    • Hermann Wiegand: Posthius, Johannes. In: Killy Literaturlexikon 9 (2010), 309–311.
    • Ulrich Schmitzer: Ovids Verwandlungen verteutscht. Übersetzungen der Metamorphosen seit dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. In: Studien zur Praxis der Übersetzung antiker Literatur. Geschichte – Analysen – Kritik. Hg. v. Josefine Kitzbichler, Ulrike Stephan. Berlin 2016, 113–245.
    • Klaus Karrer: Posthius, Johannes. In: Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon. Frühe Neuzeit in Deutschland 1520–1620 5 (2016), 139–151.
    • Regina Toepfer: Veranschaulichungspoetik in der frühneuhochdeutschen Ovid-Rezeption. Philomelas Metamorphosen bei Wickram, Spreng und Posthius. In: Humanistische Antikenübersetzung und frühneuzeitliche Poetik in Deutschland (1450–1620). Hg. v. Regina Toepfer, Johannes Klaus Kipf, Jörg Robert. Berlin/Boston 2017, 383–407.
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