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  • Name: Johannes Ökolampadius
  • GND-Nummer: 11709711X
  • Lebensdaten: 1482–1531
  • Sterbeort: Basel (Schweiz)
  • Vita:

    Ökolampadius, Johann(es) (1482–1531)

    Schulbildung in Weinsberg und Heilbronn
    1499–1506 Studium an der Universität Heidelberg
    1503 Promotion zum Magister
    1503 Aufnahme des Theologiestudiums
    1506–1508 Erzieher des kurpfälzischen Prinzen in Mainz
    1510 Priesterweihe
    Ab 1510 Predigeramt in Weinsberg
    1512 Studium in Tübingen; Bekanntschaft mit Philipp Melanchthon und Johannes Reuchlin
    1513 Rückkehr nach Heidelberg; Freundschaft mit Wolfgang Capito
    1515 Gemeinsam mit Capito Wechsel nach Basel; dort Baccalaureus sententiarius
    Spezialist für Hebräisch in der Officin Johann Frobens in Basel
    Mitarbeiter des Erasmus von Rotterdam in Basel bei der Herausgabe des griechischen Neuen Testaments
    kurzer Aufenthalt in Weinsberg
    1516 Promotion zum Lizentiaten der Theologie in Basel
    1518 Poenitentiarius im Münster in Basel
    1518 Promotion zum Doktor
    1518 Berufung als Domprädikant nach Augsburg; dort mehr und mehr Hinneigung zu lutherischen Ideen
    1520 Rückzug in das Brigittenkloster Altomünster zur Positionsbestimmung gegenüber den reformatorischen Tendenzen; schließlich eindeutiges Bekenntnis zu Luther in den Schriften „Iudicium de Luthero“ und „Quod non sit onerosa christianis confessio paradoxon“
    1521Nach der öffentlichen Abkehr vom überlieferten Glauben heftige Kritik; Flucht aus dem Kloster; Anstellung als Schlosskaplan bei Franz von Sickingen auf der Ebernburg in Bad Kreuznach
    Herbst 1522 Rückkehr nach Basel
    Zunehmend Wortführer der reformatorischen Bewegung
    1523 Ernennung zum Professor durch die Stadt Basel, gegen den Willen der Universität
    Ab 1525 Leutpriester bei St. Martin
    1528 Teilnahme an der Disputation in Baden
    1528 Teilnahme an der Disputation in Bern
    1529 Pfarrer des Münsters in Basel
    1529 Teilnahme am Marburger Religionsgespräch; neben Zwingli Luthers wichtigster Opponent
    Förderung der Reformation gemeinsam mit Martin Bucer, Ambrosius Blarer in Ulm, Memmingen und Biberach

    Einmal verheiratet mit Wibrandis Rosenblatt (seit 1528); zwei Töchter, ein Sohn

  • Verknüpfte Drucke:
  • Forschungsliteratur:
    • Ernst Staehelin: Das theologische Lebenswerk Johannes Oekolampads. In: Quellen und Forschungen zur Reformationsgeschichte 21 (1939).
    • Günter Bezzenberger: Marburg im Kontext: Gedenkbuch an das Marburger Religionsgespräch. In: Monographia Hassiae 7 (1980).
    • Walter Troxler: Oekolampadius, Johannes. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon 6 (1993), 1133–1150.
    • Ulrich Gäbler: Oekolampad, Johannes. In: Theologische Realenzyklopädie 25 (1995), 29–36.
    • Thomas A. Fudge: Icarus of Basel? Oecolampadius and the early Swiss reformation. 1997, 268–284.
    • Wilhelm Liebhart: Johannes Hausschein genannt Oecolampadius. In: Lebensbilder aus zehn Jahrhunderten. Ein Lesebuch zur Ausstellung im Bezirksmuseum Dachau, 17. Dezember 1999 – 19. März 2000, mit Texten von Wilhelm Liebhart. Hg. v. Bezirksmuseum Dachau. Dachau 1999.
    • Gregor Schwimbersky: Johannes Oecolampad und Thomas Platter: Basels Reformation im Blick zweier Gelehrter, ihr Leben und Wirken. Wien 1999.
    • Olaf Kuhr: Die Macht des Bannes und der Buße. Kirchenzucht und Erneuerung der Kirche bei Johannes Oekolampad (1482–1531). Bern 1999.
    • Thomas Konrad Kuhn: "Oekolampad, Johannes". In: Neue Deutsche Biographie 19 (1999), 435f.
    • Otto Böcher: Die Theologen der Ebernburg: Kaspar Aquila, Martin Bucer, Johannes Oekolampad und Johannes Schwebel. In: Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und Religiöse Volkskunde 66/67 (2000), 403–423.
    • Mathias Steiner: Die zwei Hauptrichtungen der Reformation und ihre Träger. Wien 2002.
    • Heinz Holeczek: Oekolampad, Johannes. In: Killy Literaturlexikon 8 (2010), 675–678.
    • Gottfried Hoffmann: Kirchenväterzitate in der Abendmahlskontroverse zwischen Oekolampad, Zwingli, Luther und Melanchthon: Legitimationsstrategien in der inner-reformatorischen Auseinandersetzung um das Herrenmahl. In: Oberurseler Hefte Ergänzungsbände 7 (2011).
    • Diane Poythress: Reformer of Basel: the life, thought, and influence of Johannes Oecolampadius. Michigan 2011.
    • Benny Grey Schuster: Das Osterlachen: Johannes Oeklampads De risu paschali von 1518 mit einer Übersetzung von Martin Sander Harbsmeier: Einleitung, Kommentare und eine Darstellung der Kulturgeschichte und Theologie des Osterlachens sowie ein Essay über die kulturelle, kirchliche und theologische Verwandlung des Lachens. In: Flensburger Studien zu Literatur und Theologie 14 (2014).
    • Jeff Fisher: A cristoscopic reading of scripture: Johannes Oecolampadius on hebrews. Göttingen 2016.
    • Frauke Thees: Erinnerung und Heiligung: die Abendmahlsliturgien Oekolampads. In: Erinnert, verdrängt, verehrt: was ist Reformierten heilig? Vorträge der 10. Internationalen Emder Tagung zur Geschichte des Reformierten Protestantismus. Internationale Emder Tagung zur Geschichte des Reformierten Protestantismus Emder Beiträge zur Geschichte des reformierten Protestantismus 10 (2016), 179–204.
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