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  • Name: Johann Spreng
  • GND-Nummer: 119127628
  • Lebensdaten: 1524–1601 n.Chr.
  • Geburtsort: Augsburg
  • Sterbeort: Augsburg
  • Vita:

    Spreng, Johann (1524–1601)

    Sommer 1553 Aufnahme des Studiums der Artes, Philosophie und Griechisch in Wittenberg
    Sommer 1554 Erwerb seines Magistertitels
    1554 Eintrag in das Stammbuch des Augsburger Melanchthon-Schülers und späteren Nürnberger Geistlichen Johann Spon
    1555 Lehrer der Lateinischen und Griechischen Sprache am Gymnasium St. Anna in Augsburg
    1558–1559 Lehrer der Lateinischen und Griechischen Sprache an der Schreibschule in Augsburg
    1561–1563 Studium der Rechtswissenschaft in Heidelberg; Amt des Primarius am Paedagogium
    1564
    Ab 1566 Mitglied des Großen Rates
    Ab 1567 Verwalten mehrerer Stiftungen
    1592 Unterzeichnung einer Supplikation an den Rat, die Schulordnung zu ändern (erfolgte 1600)

    Seit 1547 einer der wenigen akademisch gebildeten Meistersinger; zweimal verheiratet; ein Sohn aus erster Ehe mit Anna Schönherr (seit 1564)

  • Verknüpfte Drucke:
  • Forschungsliteratur:
    • Friedrich Keinz: Aus der Augsburger Meistersingerschule. Ein gelehrter Meistersinger und ein Liederbuch. In: Sitzungsberichte der philosophisch-philologischen und historischen Classe der Königlichen Bayerischen Akademie der Wissenschaften 2 (1893), 153–200.
    • Rudolf Pfeiffer: Der Augsburger Meistersänger und Homerübersetzer Johann Spreng. München 1914.
    • Rudolf Pfeiffer: Die Meistersingerschule in Augsburg und der Homerübersetzer Johann Spreng. München/Leipzig 1919.
    • Max Dittmar Henkel: Illustrierte Ausgaben von Ovids Metamorphosen im XV., XVI. und XVII. Jahrhundert. In: Vorträge der Bibliothek Warburg 1926/27. Hg. v. Fritz Saxl. Leipzig/Berlin 1930, 58–114.
    • Fritz Schnell: Zur Geschichte der Augsburger Meistersingerschule. Augsburg 1958.
    • Ingrid Urban: Antike Dichtung in den weltlichen Liedern des Meistersängers Johann Spreng. In: Euphorion 55 (1961), 146–162.
    • Horst Groenemeyer: Untersuchungen zur Geschichte der deutschen Vergil-Übertragung. Mit besonderer Berücksichtigung Rudolf Alexander Schröders. Hamburg 1963.
    • Thomas Bleicher: Homer in der deutschen Literatur (1450–1740). Zur Rezeption der Antike und zur Poetologie der Neuzeit. Stuttgart 1972.
    • Bodo Guthmüller: Picta Poesis Ovidiana. In: Renatae Litterae. Studien zum Nachleben der Antike und zur europäischen Renaissance. August Buck zum 60. Geburtstag. Hg. v. Klaus Heitmann, Eckhart Schröder. Frankfurt 1973, 167–192.
    • Reinhard Hahn: Der Meistergesang in der Geschichte der Germanistik. In: Zeitschrift für Germanistik 4. 4 (1983), 450–462.
    • Petra Fochler: Der Trojanische Krieg in Augsburg. Die erste gereimte Ilias-Verdeutschung des Johann Spreng (1610). In: Nachrichtenblatt der Societas Annensis e.V. 38 (1990), 26–37.
    • Petra Fochler: Fiktion als Historie. Der Trojanische Krieg in der deutschen Literatur des 16. Jahrhunderts. Wiesbaden 1990.
    • Dieter Merzbacher: „Der grösseste Lohn, den die poeten zu gewarten haben“. Die Werke des Augsburger Magisters, Meistersingers und Notars Johannes Spreng (1524–1601) in der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel. In: Wolfenbütteler Notizen zur Buchgeschichte 16 (1991), 79–124.
    • Dorothea Klein: Metamorphosen eines Dichters. Zur Ovid-Rezeption im deutschen Mittelalter. In: Das diskursive Erbe Europas. Antike und Antikerezeption. Hg. v. Dorothea Klein, Lutz Käppel. Frankfurt am Main 2008, 159–178.
    • Regina Toepfer: Poesie statt Historiographie. Die Rehabilitierung Homers in der deutschen Literatur des 16. Jahrhunderts. In: Text und Kritik Sonderband 8/10. Homer und die deutsche Literatur 8. 10 (2010), 79–89.
    • Wilhelm Kühlmann: Spreng, Johannes. In: Killy Literaturlexikon 11 (2011), 144.
    • Regina Toepfer: Vom Liebesverbot zum Leseverbot. Die deutsche Rezeption von Pyramus und Thisbe in Mittelalter und Früher Neuzeit. In: Die Bedeutung der Rezeptionsliteratur für Bildung und Kultur der Frühen Neuzeit (1400–1750) 3 (2015), 211–233.
    • Ulrich Schmitzer: Ovids Verwandlungen verteutscht. Übersetzungen der Metamorphosen seit dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. In: Studien zur Praxis der Übersetzung antiker Literatur. Geschichte – Analysen – Kritik. Hg. v. Josefine Kitzbichler, Ulrike Stephan. Berlin 2016, 113–245.
    • Dieter Merzbacher: Spreng, Johann In: Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon. Frühe Neuzeit in Deutschland 1520–1620. 6 (2017), 99–107.
    • Regina Toepfer: Veranschaulichungspoetik in der frühneuhochdeutschen Ovid-Rezeption. Philomelas Metamorphosen bei Wickram, Spreng und Posthius. In: Humanistische Antikenübersetzung und frühneuzeitliche Poetik in Deutschland (1450–1620). Hg. v. Regina Toepfer, Johannes Klaus Kipf, Jörg Robert. Berlin/Boston 2017, 383–407.
    • Julia Frick: Vergils "Aeneis" in deutschen Versen an der Wende zum 17. Jahrhundert. In: Daphnis 46. 1-2 (2018), 112–142.
    • Regina Toepfer: Ovid and Homer in ‘German Rhymes’ (Ovid und Homer in ‘teutschen Reymen’). On the Significance of Humanist Translations of the Ancients for the Verse Epic of Early Modernity (Zur Bedeutung humanistischer Antikenübersetzungen für die Versepik der Frühen Neuzeit). In: Daphnis 46 (2018), 85–111.
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