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  • Name: Johannes Mathesius
  • GND-Nummer: 118731696
  • Lebensdaten: 1504–1565 n.Chr.
  • Geburtsort: Rochlitz
  • Sterbeort: Sankt Joachimsthal
  • Vita:

    Mat(t)hesius, Johann(es) (1504–1565)

    Erste Schulbildung in Rochlitz und Mittweida
    1521 Nach Tod des Vaters Umzug nach Nürnberg, dort Besuch der Lateinschule
    1523/24 Studium der Theologie in Ingolstadt
    Abbruch des Studiums aus Geldmangel
    Kurzer Aufenthalt in München
    1526/27 Erzieher bei der Witwe Sabine von Sauer auf Schloss Odelzhausen an der Glonn
    1526–1529Schrittweise Hinwendung zur Reformation
    1529/30 Theologiestudium an der Universität in Wittenberg
    Besuch der Vorlesungen bei Martin Luther, Philipp Melanchthon, Johann Bugenhagen
    1530–1532Lehrer in Altenburg
    1532 Rektor der Lateinschule und Aufbau der Schulbibliothek im protestantisierten Joachimsthal (auf Vermittlung Georg Spalatins)
    1540/42 Studium in Wittenberg; Tischgenosse Luthers; Promotion zum Magister; Ordination durch Luther
    1542 Rückkehr nach Joachimsthal, Übernahme des Predigeramts und Heirat Sibylle Richters
    1545 Pfarrer in Joachimsthal
    1546 Verteidigung vor Ferdinand I. in Prag wegen der Verweigerung der Joachimsthaler Protestanten im Schmalkaldischen Krieg, gegen den sächsischen Kurfürsten zu kämpfen
    1551 Promulgation einer protestantischen Kirchen-, Schul-, und Spitalordnung für Joachimsthal

    Ledig; kinderlos

  • Verknüpfte Drucke:
  • Forschungsliteratur:
    • Herbert Wolf: Erzähltraditionen in homiletischen Quellen. In: Volkserzählung und Reformation. Hg. v. Wolfgang Brückner. Berlin 1974, 704–757.
    • Adalbert Elschenbroich: Die Fabelpredigt des Johannes Mathesius. In: Formen und Funktionen der Allegorie. Hg. v. Walter Haug. Stuttgart 1979, 452–477.
    • Manfred Blechschmidt: Johannes Mathesius – Leben, Wirken, Werk. In: Erzgebirgische Heimatblätter 6 (1989), 150–153.
    • Herbert Wolf: Beziehungen zwischen Böhmen und Sachsen in der Frühen Neuzeit. In: Gedenkschrift für Reinhold Olesch. Hg. v. Hans Rothe. Köln 1990, 291–310.
    • Susann C. Karant-Nunn: Kinder, Küche, Kirche. Social Ideology in the Sermons of Johannes Mathesius. In: Germania illustrata. Hg. v. Hans Rothe. 1992, 121–140.
    • Irmtraut Sahmland: Beschreibung und Bewertung von Krankheit in der Predigtliteratur des 16. und 17. Jahrhunderts am Beispiel der Bergpredigten. In: Heilkunde und Krankheitserfahrung in der Frühen Neuzeit. Hg. v. Wilhelm Kühlmann, Udo Benzenhöfer. Tübingen 1992, 228–246.
    • Stefan Beyerle: Mathesius, Johannes. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon 5 (1993), 1000–1011.
    • Johann Anselm Steiger: Melancholie, Diätetik und Trost. Konzepte der Melancholie-Therapie im 16. und 17. Jahrhundert. Heidelberg 1996, 29–34.
    • Wolfgang Klose: Das Wittenberger Gelehrtenstammbuch: das Stammbuch von Abraham Ulrich (1549–1577) und David Ulrich (1580–1623). Halle 1999.
    • Susan R. Boettcher: Martin Luthers Leben in Predigten. Cyriakus Spangenberg und Johannes Mathesius. In: Martin Luther und der Bergbau im Mansfelder Land. Hg. v. Rosemarie Knape. Eisleben 2000, 163–187.
    • Günther Wartenberg: Johannes Matheus und die Wittenberger Reformation. In: Sächsisch-böhmische Beziehungen im 16. Jahrhundert. Hg. v. Friedrich Naumann. Chemnitz 2001, 142–150.
    • Johann Anselm Steiger: Medizinische Theologie. Christus medicus und theologia medicinalis bei Martin Luther und im Luthertum der Barockzeit. Leiden (unter anderem) 2005, 107–113.
    • Markus Hein: Mathesius, Johannes. In: Ostdeutsche Gedenktage 2003/2004. Persönlichkeiten und historische Ereignisse. Hg. v. Friedrich Naumann. Bonn 2005, 295–298.
    • Ernst Koch: Die Himlische Philosophia des heiligen Geistes. Zur Bedeutung altlateinischer Spruchweisheit im Luthertum des 16. und 17. Jahrhunderts. In: Studien zur Theologie- und Frömmigkeitsgeschichte des Luthertums im 16. bis 18. Jahrhundert. Hg. v. Johann Anselm Steiger, Ernst Koch, Matthias Richter. Waltrop 2005, 175–202.
    • Warren A. Dym: Mineral Fumes and Mining Spirits. Popular Beliefs in the Sarepta of Johannes Mathesius (1504–1565). In: Reformation & Renaissance Review 8 (2006), 161–185.
    • Markus Wriedt: Kirchen- und Schulordnungen. Dokumente des kulturellen Wandels im Zeitalter von Reformation und Konfessionalisierung am Beispiel der Kirchen-, Spital- und Schulordnung des Johannes Mathesius von 1551. In: Kommunikation und Transfer im Christentum der Frühen Neuzeit. Hg. v. Irene Dingel, Wolf-Dietrich Schäufele. Mainz 2007, 69–94.
    • Petr Hlaváček: St. Joachimsthal, Johannes Mathesius und der ‚lutherische‘ Wallfahrtsort Horní Blatná/Platten (1559). In: Wallfahrt und Reformation. Hg. v. Jan Hrdina. Frankfurt am Main (unter anderem) 2007, 221–234.
    • Robert Kolb: Bibelauslegung in der Via Wittenbergensis. In: Lutherische Theologie und Kirche 33/2 (2009), 93–110.
    • Stefan Michel: Doctrina et consolatio. Zur katechetischen Funktion der Trost- und Leichenpredigt bei Johannes Mathesius (1504–1565). In: Zeitschrift für Kirchengeschichte 121 (2010), 205–222.
    • Herbert Wolf: Mathesius, Matthesius, Johann(es). In: Killy Literaturlexikon 8 (2010), 36f.
    • Johann Anselm Steiger: Christophorus – ein Bild des Christen. Heiligengedenken bei Martin Luther und im Luthertum der Frühen Neuzeit. Neuendettelsau 2012.
    • Jens Lyster: Johannes Avenarius (Habermann), Johannes Mathesius und Nicolaus Selnecker als Vorbilder für den dänischen Theologen und Liederdichter Hans Christensen Sthen. In: Jahrbuch für Liturgik und Hymnologie 51 (2012), 222–233.
    • Johann Anselm Steiger, Armin Kohnle: Mathesius, Johannes. In: Frühe Neuzeit in Deutschland 1520–1620. Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon 4 (2015), 309–320.
    • Irene Dingel, Armin Kohnle: Johannes Mathesius (1504–1565). Leipzig 2015.
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